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Otello darf nicht platzen, 2006
Otello darf nicht platzen
Als 20. Inszenierung von ULK stellen wir Ihnen vor, eine klassische Komödie, geschrieben von Ken Ludwig, mit prachtvollen Rollen, mit lebendigen und witzigen Dialogen und der Würze guten Humors.
Das Gemeindehaus Hesselnberg wird zum Opernhaus. Sie alle kennen die intrigante an Dramatik überschäumende,
von Liebe und Eifersucht geprägte, Mord endende Verdi-Oper „Otello“. Für die neue Spielzeit ist es dem Unterbarmer Laienspielkreis – ULK – gelungen, diese Aufführung auch im Rahmen des Kulturangebots zur Regionale 2006 durch ein Gast-Ensemble in den neuen Konzertsaal auf den Hesselnberg zu holen. Und das ist der KLU: Die Titelrolle ist besetzt mit dem weltberühmten italienischen Operntenor Tito Merelli, Schwarm aller Frauen, mit nervösem Magenleiden behaftet und ausgezeichnet mit dem Chianti-Orden erster Klasse.
Für die bevorstehende Premiere, ausverkauftes Haus, wird Morelli dringend in der Park-Residence Hesselnberg erwartet. Endlich, der Star trifft ein, leicht indisponiert, ein tiefer Schluck aus der Chianti-Flasche, ein paar Tabletten und ab in die Maske, doch dann kommt der Zusammenbruch. Merelli fällt völlig erschöpft in einen todesähnlichen Tiefschlaf. Jetzt hat Operndirektor Sander ein Problem, die Aufführung ausfallen lassen, kommt nicht infrage, ein neuer Tenor muss her, soviel ist sicher OTELLO DARF NICHT PLATZEN!
Und so heißt auch der Titel des neuen Theaterstücks von ULK, geschrieben von dem amerikanischem Autor Ken Ludwig, Originaltitel „Lend Me A Tenor“. Aus der geplanten Oper wird eine rasante und geistreiche Komödie, ein Boulevardstück der Spitzenklasse. Starallüren, ganz menschliche Schwächen und nicht zuletzt ein ironischer Blick hinter die Kulissen des Theaterbetriebes sorgen für Unterhaltung und mitreißende Komik.
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Vorführung/Chronik